Die Freude an schöpferischen Tätigkeiten wurde mir schon in die Wiege gelegt, Form-Gebung wurde zum Inhalt meines künstlerischen Wirkens.
Bild-hauerei, eine dreidimensionale Disziplin hat mit dem Raum zu tun, innere Bilder drängen nach außen in den Raum, sie werden Materie.
Die Welt hält für mich ein breites Spektrum an Arbeitsfeldern bereit, bereits mit 25 Jahren baute ich mein erstes eigenes Atelier, ich beteiligte mich an Wettbewerben zum Thema Kunst und Landschaft, Kunst und Architektur, ich beschäftigte mich mit Siebdruck und Keramik und entwickelte Licht-Objekte.
In den achtziger Jahren entstand im Selbstbau mein eigenes Atelierhaus im Düsseldorfer Raum unter Berücksichtigung ökologischer und klimatologischer Kriterien
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Ein wesentliches künstlerisches Merkmal bei diesem Bauwerk war die Verwendung von Recyclingmaterialien: Treppen, Türen, Fenster, Heizkörper, Sanitärobjekte, Ziegel- und Schamottesteine kamen vom Abbruch, zu dieser Zeit sprach man noch nicht von Recycling, oft waren diese Materialien von hervorragender, handwerklicher Qualität.
Heute wohnen wir, meine Frau und ich, in der Nähe von Blankenheim (Eifel) im umgebauten Bauernhof. Sie ist ebenfalls Künstlerin:
www.barbaraboehringer.de
Das große Grundstück verlangte nach Gestaltung, ein Amphitheater aus Recyclingsteinen entstand, der liegende Mensch, eine begehbare Figur, 30 Meter lang, umrandet mit Buchsbäumchen, land-art-Projekt, erstreckt sich im hinteren Gartenteil.
Blumenrabatten wurden angelegt, Obstbäume und Beerensträucher gepflanzt, ein 14 Meter langes Hochbeet erlaubt die Ernährung aus dem eigenen Garten, drei Bienenstöcke schenkte uns ein befreundeter Imker.
Im Bewusstsein, dass alles in Schönheit zusammenhängt,
formte sich für unsere Arbeit der Begriff
Gesamtkunst